"Fleischfressende Pflanze Nepenthes Alata Kannenpflanze"
Fleischfressende Pflanzen interessieren uns und ziehen uns durch ihre ungewöhnliche Art in ihren Bann. Verschenken Sie doch mal eine fleischfressende Pflanze und erfreuen Sie sich an dem prachtvollen Wuchs dieser beeindruckenden Pflanzen! Um 1979 wurde die Nepenthes Alata vom holländischen Züchter R. Fleming erstmals vorgestellt. Charakteristisch für diese fleischfressende Pflanze sind große, glänzende Blätter, Kannen bis zu 34cm lang, vasenförmig mit gezacktem Kragen und bordeaux-rot gefärbt mit sehr heller Innenseite. Elternarten: Nepenthes alata und Nepenthes ventricosa.
Gesamthöhe inkl. Ampeltopf: ca. 50cm
Topfdurchmesser: ca. 14cm
Anzahl der Kannen: mindestens 5 bis max. 13
Kannengröße: verschiedene Größen bis max. 25 cm.
Pflegehinweis: Eine Nepenthes benötigt einen hellen Standort, jedoch keine direkte Sonne. Die Kannen der Pflanze sollten immer zu ca. 1/3 mit Wasser idealerweise Regenwasser gefüllt sein. Um die notwendige Luftfeuchtigkeit zu erreichen, sollten Sie die Pflanze von Zeit zu Zeit mit Wasser aus einer Sprühflasche benebeln. Die Topferde sollte regelmäßig gegossen werden und darf nicht ganz austrocknen. Fleischfressende Pflanzen dürfen nicht gedüngt werden.
Licht: Ost- oder Westfenster, alternativ auch sehr starkes Kunstlicht (mind. 8000 Lumen). Temperatur: Zwischen 22°C und 26°C. Luftfeuchtigkeit: Mind. 70%, regelmäßig mit destilliertem Wasser besprühen! Gießen: Staunässe meiden, Regenwasser oder destilliertes Wasser verwenden, kein Leitungswasser! Substrat: Große Töpfe wählen, Pflanzen mit langen Kannenstielen besser in Ampeln aufhängen, kompakt und gedrungen wachsende Pflanzen in hohen Palmentöpfen. Substrat sollte sauer (PH-Wert unter 5) sein. Kokosfaser-Substrat oder ungedüngte, feinschrötige Orchideenerde. Möglich ist auch eine Mischung aus Kokosfaser und Seramis. Düngen: Fleischfressende Pflanzen werden NICHT gedüngt! Sie können jedoch kleine Tropfen fettarme Milch in die Kannen geben. Die Pflanze wird diese verdauen (als Ersatz für die Insekten im Winter). Vermehrung: Alte Pflanzen mit überlangen Trieben können zurückgeschnitten werden, daher Kopfstecklinge möglich. Mehrtriebige Pflanzen können geteilt werden, allerdings sind die Wurzeln brüchig, daher Vorsicht. Die Aussaat ist ebenfalls möglich, aber langwierig mit geringer Keimrate. Schädlinge: Eher selten, wenn dann Befall durch Thripse (Blasenfüßler), Spinnmilben und/oder Woll- und Schmierläuse möglich, stickstofffreie Pestizide oder lebende Nützlinge einsetzen!
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